MABI Robotic präsentiert stolz sein hochspezialisiertes Portfolio an Fräsrobotern, Linearachsen und Dreh-Schwenktischen, die mit Secondary Encodern an allen Achsen ausgestattet sind.
Diese wegweisende Technologie verleiht den Industrierobotern von MABI Robotic eine unübertroffene Genauigkeit und erhöhte Steifigkeit, was sie zu idealen Begleitern für additive und subtraktive CNC-Anwendungen macht.
Im Mittelpunkt unserer Produktpalette stehen die MAX Roboter, die in verschiedenen Grössen angeboten und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Der Roboterarm MAX-100-2.25-P, als momentan kleinste Version der MAX-Serie, bildet den Grundstein für herausragende Präzision, beeindruckende Traglast und Reichweite. Unsere Fräsroboter setzen Massstäbe in Sachen Leistungsfähigkeit, sodass Unternehmen, die zuvor mit suboptimalen Robotern arbeiten mussten, von unseren Hochleistungsprodukten profitieren.
Die durchweg hohe Genauigkeit, die bei MABI Robotic zum Standard geworden ist, hat dazu geführt, dass wir zahlreiche Unternehmen ansprechen konnten, die nach präziseren Lösungen suchten.
Die kontinuierliche Erweiterung und Verbesserung unserer Produktpalette basiert auf dem wertvollen Feedback und den spezifischen Anforderungen unserer Kunden. Dies ermöglicht es uns, einen breiteren Anwendungsbereich abzudecken und Ihnen stets das am besten geeignete Produkt für Ihr individuelles Projekt anzubieten.
Freuen Sie sich schon jetzt auf unsere nächste Innovation im Bereich der Fräsroboter. Der Roboterarm MAX-200-2.5-P, der bereits in Entwicklung und Produktion ist, wird eine neue Ära präziser Schwerlastroboter einläuten. Ab dem vierten Quartal 2024 wird dieses beeindruckende Modell erhältlich sein, um auch die anspruchsvollsten Anforderungen in der industriellen Fertigung zu erfüllen. Gerne stehen wir Ihnen persönlich in unserem Unternehmen oder telefonisch zur Verfügung, um Sie umfassend zu beraten und Ihnen die Vorteile unserer hochpräzisen Fräsroboter und Roboterarme näher zu bringen.
Der MABI Roboterarm wurde für Fräsprozesse entwickelt und sollte daher eine hohe Genauigkeit aufweisen. Fräsroboter von anderen Herstellern sind oftmals umgebaute Standardprodukte, daher hinken sie bei der Genauigkeit und Steifigkeit hinterher. Die Fräsroboter aus der MAX Serie sind darauf ausgelegt, die Prozesskräfte von Fräsbearbeitungen aufzunehmen. Beim Vergleich mit ähnlichen Robotern liegen die Unterschiede vor allem bei der hochpräzisen Kinematik, der erhöhten Steifigkeit, der Verwendung von Secondary Encoder und der CNC Steuerung. Ein weiterer Unterschied liegt auch bei der Werkskalibrierung mit einem speziell für die Fräsroboter entwickelten Messprotokoll. Zudem kann das System “ready to run” geliefert werden.
Unsere Roboterarme wurden für genaue zerspanende Prozesse entwickelt. Materialien, die von den MABI Robotern bearbeitet werden, sind Holz, Aluminium, Stahl und CFK. Andere von Ihnen gewünschte Materialien können wir bei uns testen. Durch die Präzision kann der Fräsroboter natürlich auch in anderen Bereichen verwendet werden. Ein grosses Anwendungsgebiet liegt in der Additiven Fertigung. Mit dem Roboterarm kann z.B. zwischen einem Laserauftragsschweisskopf und einer Frässpindel gewechselt werden. So können Arbeitsprozesse mit einem Roboterarm anstelle von zwei Maschinen ausgeführt werden. Momentan stehen viele unserer Fräsroboter in Unternehmen, welche Grossbauteile bearbeiten müssen, wie z.B. in der Luftfahrt oder der Automobilindustrie. Vielleicht haben Sie ja ein neues Anwendungsgebiet für unseren Fräsroboter. Wir unterstützen Sie gerne bei den Abklärungen für Ihren Anwendungsfall.
Standard Robotersystemen verwenden meistens einen einzelnen Encoder, der am Motor montiert ist. Der Encoder gibt ein Geschwindigkeits- und Positions-Feedback an die Steuerung weiter. So erhalten wir eine genaue Positionsangabe von der Antriebsseite. Durch das Verdrehspiel der Getriebe entsteht eine kleine Abweichung an der Abtriebsseite, diese vergrössert sich mit jeder weiteren Achse. Um die Genauigkeit der Fräsroboter zu erhöhen, wird die Abtriebsseite mit einem zweiten Encoder gemessen. So kann man die Differenz, welche durch Verdrehspiel etc. auftreten, nachregeln. Für einen genauen Roboterarm benötigt man daher einen Secondary Encoder und eine hochgenaue Kinematik.
Die Programmierung erfolgt über die NX CAD- und CAM Software von Siemens. Das Programm wird wie bei CNC-Maschinen im CAM erstellt und danach mit einem Postprozessor in G-Code umgewandelt. Alternativ ist für einfache Anwendungen auch eine konventionelle Programmierung möglich – die SINUMERIK Steuerung bietet eine Vielzahl an standardisierten Zyklen, die flexibel eingesetzt werden können.
Die offene Siemens-Architektur ermöglicht zudem eine enge Verzahnung zwischen CAD, CAM und Steuerung, wodurch sich komplexe Fräsprozesse effizient abbilden lassen. Da der Fräsroboterarm in das Siemens-Ökosystem eingebunden ist, profitieren Anwender von durchgängigen Workflows, reduziertem Einrichtaufwand und hoher Prozesssicherheit. Der Roboterarm lässt sich vollständig mit G-Code programmieren, was CNC-erfahrenen Integratoren einen nahtlosen Einstieg in die roboterbasierte Fräsbearbeitung erlaubt.
Jeder Roboterarm wird vor der Auslieferung vermessen und kalibriert. Dafür nutzen wir einen hochpräzisen Leica Laser Tracker, mit dem der Roboter in unterschiedlichen Positionen exakt erfasst wird.
Durch dieses Messverfahren wird die kinematische Struktur des Roboterarms hochgenau bestimmt. Die ermittelten Parameter fliessen direkt in die Steuerung ein und stellen sicher, dass der Fräsroboter bereits ab Werk eine hohe Wiederholgenauigkeit erreicht. Das System wird dabei nicht nur im statischen Zustand, sondern auch unter realen Bewegungsbedingungen kalibriert – ein entscheidender Vorteil für anspruchsvolle Fräsanwendungen mit engen Toleranzen.
Die Werkskalibrierung umfasst das Vermessen ausgewählter DH-Parameter sowie den Abgleich der kinematisch idealen Nullage der Achsen. Das optionale ISIOS System ergänzt diese Grundkalibrierung um zusätzliche Funktionen wie die modellbasierte aktive Kompensation, eine dynamische Schwerkraftkorrektur und präzise Rekalibrierungsmöglichkeiten im Einsatzumfeld.
ISIOS bietet insbesondere bei komplexen Fräsprozessen Vorteile: Durch die anlagenbezogene Modellvermessung wird nicht nur die Genauigkeit erhöht, sondern auch deren Stabilität über längere Betriebszyklen hinweg verbessert. Für Nutzer, die den Fräsroboterarm in besonders präzisen oder temperaturkritischen Umgebungen einsetzen, stellt ISIOS eine wichtige Erweiterung dar.
Unser Roboterarm wurde speziell für Fräsprozesse optimiert und erreicht mit seiner strukturellen Steifigkeit und Wiederholgenauigkeit Werte, die nahe an moderne Portalfräsmaschinen herankommen. Gleichzeitig bleibt er flexibel in der Anwendung – insbesondere bei Grossbauteilen stellt unser Fräsroboter eine wirtschaftlich attraktive Alternative dar.
Dennoch gilt: Die erreichbare Bauteilgenauigkeit hängt massgeblich von der Komplexität des Bearbeitungsprozesses, der eingesetzten Spindel, dem Fräswerkzeug sowie der Materialbeschaffenheit ab. In bestimmten Fällen können klassische CNC-Zentren bei extremen Präzisionsanforderungen weiterhin im Vorteil sein. Unsere Fräsroboterarme bieten hingegen ein ideales Verhältnis zwischen Präzision, Flexibilität und Investitionskosten – insbesondere bei grossvolumigen oder geometrisch komplexen Teilen.
Die Auswahl einer geeigneten Spindel hängt wesentlich von der spezifischen Anwendung ab. Entscheidend sind dabei sowohl das Gewicht der Spindel als auch deren Leistungscharakteristik. Um die dynamischen Kräfte während des Fräsvorgangs besser aufnehmen zu können, empfehlen wir – wo technisch möglich – den Einsatz einer möglichst leichten Spindel.
Wichtig ist, dass die Spindelkennlinie (Drehmoment, Leistung und Drehzahlbereich) auf das zu bearbeitende Material und den Prozess abgestimmt ist. Für hochdynamische Bearbeitungen wie etwa die Bearbeitung von Kunststoffen oder Aluminium werden in der Regel Spindeln mit hohen Drehzahlen und geringem Gewicht bevorzugt. Unter Zubehör finden Sie eine Auswahl an Spindeln, die standardmässig angeboten werden. Auf Wunsch prüfen wir auch die Integration spezifischer Spindelmodelle für Ihre Anwendung – insbesondere dann, wenn Ihr Fräsroboterarm in hochspezialisierten Prozessen eingesetzt werden soll.
Ja, wir bieten Machbarkeitsstudien zur Evaluierung individueller Anwendungen an. Dafür stehen speziell eingerichtete Roboterzellen mit den Modellen MAX100 und MAX200 zur Verfügung, in denen unter realen Bedingungen getestet wird.
Unsere Studien umfassen sowohl geometrische als auch prozessuale Analysen, etwa bezüglich Werkzeugpfadstrategie, Bearbeitungszeiten und erreichbarer Toleranzen. Nach Durchführung der Tests erstellen wir eine detaillierte Dokumentation und besprechen die Ergebnisse gemeinsam mit Ihnen. Auf Wunsch entwickeln wir ein massgeschneidertes Testkonzept, das exakt auf Ihre Anforderungen abgestimmt ist. Für Unternehmen, die den Fräsroboterarm in neue oder nicht standardisierte Anwendungsbereiche integrieren möchten, stellt eine Machbarkeitsstudie einen wertvollen Planungsschritt dar.
Wir liefern unsere Fräsroboter als komplett vorkonfigurierte Ready-to-Run Systeme aus. Sie erhalten den Roboterarm inklusive Steuerungsschrank, Frässpindel sowie der SINUMERIK ONE Steuerung – vollständig abgestimmt mit der zugehörigen Siemens-Software.
Die Inbetriebnahme erfordert lediglich den Anschluss der vorbereiteten Komponenten. Alle Systemparameter sind vorkonfiguriert, sodass keine zeitintensive Grundprogrammierung nötig ist. Die mitgelieferte Dokumentation sowie unsere technische Unterstützung erleichtern die Erstinbetriebnahme zusätzlich. Bei umfangreicheren Projekten empfehlen wir die enge Zusammenarbeit mit einem unserer Integrationspartner, um das volle Potenzial des Fräsroboters – auch bei komplexen Automatisierungen – effizient auszuschöpfen.